Ambulanzen
Die Suchtfachambulanz bietet Behandlungsmöglichkeiten für Menschen mit Abhängigkeit von Alkohol, illegalen Drogen, Medikamenten und in Einzelfällen auch für "Verhaltenssüchte" (pathol. Spielen, Computersucht, Kaufsucht etc.). Wir bieten eine umfassende Unterstützung und Klärung bei psychischen, sozialen und gesundheitlichen Problemen, ganz besonders in Krisenzeiten, sowie auch bei bereits festgestellten psychischen und/oder körperlichen Begleiterkrankungen, an.
Zum Team der Ambulanz für Abhängigkeitserkrankungen gehören Ärzte, Psychologen, Pflegekräfte und der Sozialdienst. Unterstützt werden sie durch das Sekretariat als zentralen Ansprechpartner.
Die Suchtfachambulanz befindet sich im 1. Obergeschoss des Hauses 10.
Für Ihre Behandlung in unserer Ambulanz benötigen Sie eine Überweisung von Ihrem Hausarzt sowie Ihre Versichertenkarte.
Telefonische Erreichbarkeit:
02421 / 40 27 21
02421 / 40 23 10
Montag - Donnerstag: 8.00 - 11.30 Uhr, 13.30 - 15.30 Uhr
Freitag: 8.00 - 11.30 Uhr
Wenn Sie sich für eine Entzugsbehandlung anmelden möchten, können Sie sich auch unter der Telefonnummer 02421 / 40 27 21 in Verbindung setzen.
Konzept
Im Rahmen eines multiprofessionellen Teams stehen unsere Patientinnen und Patienten als Individuen im Mittelpunkt unserer Arbeit. Nach eingehender diagnostischer Abklärung und unter Berücksichtigung von zusätzlichen seelischen Störungen wie Depressionen oder Ängsten, entwickeln wir gemeinsam für jede/jeden Patientin/Patienten ein therapeutisches Ziel. Daraus kann sich die Notwendigkeit einer stationären Therapie (z. B. zur Entzugsbehandlung) ergeben, in die wir ebenfalls vermitteln. Auch eine medikamentengestützte Therapie kann nach Absprache mit Ihnen erfolgen. Im Rahmen der Behandlung unterstützen wir Sie bei der Kontaktaufnahme zu externen Hilfsorganisationen: Suchtberatungsstellen, die Sie in Langzeittherapien oder auch ambulante REHA vermitteln können, oder Sie auf Dauer beratend unterstützen, sowie in Selbsthilfegruppen.
Darüber hinaus werden psychoedukative Gruppen angeboten. Auch der genderspezifische Ansatz wird hier berücksichtigt. Ebenso gibt es die Möglichkeit auf Nachfrage von einem gleichgeschlechtlichen Therapeuten behandelt zu werden.
Öffnungszeiten
Mo - Do: 9.00 - 11.30, 13.30 - 15.30 Uhr
Di: 8.00 - 16.00 Uhr
Fr: 9.00 - 11.30 Uhr
Integrierte Substitution (InSub)
Unsere Methadonambulanz umfaßt 50 Plätze für opiatabhängige Menschen.
Zielgruppe
Wir behandeln volljährige Frauen und Männer, die mindestens seit bereits zwei Jahren optiatabhängig sind und einen Wohnsitz in Düren haben.
Die Indikation wird nach eingehender Diagnostik erstellt. Infrage kommende alternative Behandlungsangebote werden erarbeitet und gegebenenfalls vermittelt.
Konzept
Die Hauptaufgabe der Methadonambulanz umfasst die Substitution opiatabhängiger Menschen mit den Ersatzstoffen Polamidon/Methadon und Subutex in einer integrierten medizinisch psychosozialen Behandlung.
Wir implizieren, dass Erfolge einer Substitutionsbehandlung nur im Rahmen eines individuell abgestimmten und umfassenden Therapiekonzepts zu erzielen sind, welches medizinische und psychosoziale Maßnahmen verbindet.
Ziele
- Senkung des Mortalitätsrisikos und Sicherung des Überlebens
- Minderung konsumbedingter gesundheitlicher Risiken und Folgeschäden
- Psychische, physische und soziale Stabilisierung
- Erhöhung der Bereitschaft, weiterführende Hilfen in Anspruch zu nehmen
Aufnahme
Nach telefonischer oder persönlicher Kontaktaufnahme wird ein Termin für ein Aufnahmegespräch vereinbart.
Kontakt
Kerstin Gipperich
Tel.: +49 (0) 24 21 / 40 2777
Fax: +49 (0) 24 21 / 40 2029
E-Mail: Kerstin.Gipperich@lvr.de
Erreichbarkeit der Mitarbeitenden
Das Team der InSub erreichen Sie wochentags in der Zeit von 9.00-12.00 Uhr.
Vergabezeiten
Montag - Freitag: 9.15 - 11.00 Uhr
Samstag, Sonntag, Feiertage: 9.30 - 10.30 Uhr auf den jeweiligen Stationen sowie nach Vereinbarung
Die InSub befindet sich ebenfalls in den Räumlichkeiten der Suchtfachambulanz im Haus 10, 1. Etage.